Liebe Mama,
wenn du das hier liest, spürst du vielleicht gerade diese Mischung aus Erschöpfung, Frust, schlechtem Gewissen – und dem tiefen Wunsch nach einer kleinen Atempause. Vielleicht fragst du dich: Darf ich das eigentlich – mich einfach mal selbst an erste Stelle setzen?
Die Antwort ist ein klares, liebevolles: JA. Du darfst. Du sollst sogar.
Und warum das nicht egoistisch, sondern zutiefst verantwortungsvoll ist, möchte ich dir heute in drei Herzenspunkten erklären.
1. Du bist das Vorbild – dein Kind lernt von deinem Umgang mit dir selbst
Unsere Kinder lernen nicht aus dem, was wir sagen – sie lernen aus dem, was wir leben. Wenn du dich tagtäglich selbst vergisst, dich aufopferst, deine Bedürfnisse unterdrückst und deine Grenzen ignorierst, verankert sich in ihrem Innersten: So macht man das, wenn man erwachsen ist. So behandelt man sich selbst.
Doch was, wenn du stattdessen vorlebst:
👉 Wie man in sich hineinspürt.
👉 Wie man ehrlich sagt: „Ich brauche gerade eine Pause.“
👉 Wie man liebevoll für sich sorgt, ohne Schuldgefühle.
Dann wächst in deinem Kind eine tiefe, selbstverständliche Verbindung zur eigenen Verantwortung: Ich darf mich fühlen. Ich darf für mich sorgen. Ich darf mein Leben bewusst gestalten.
Und das ist ein Geschenk fürs Leben.
2. Deine Energie ist das Fundament – gestalte dir einen Alltag, der dich nährt
Wir leben in einer Welt, die oft Leistung über Lebendigkeit stellt. Aber Muttersein ist kein Job, es ist eine zutiefst energetische Verbindung.
Wenn du deinen Tag so gestaltest, dass er dich wirklich nährt, wirst du automatisch in einer höheren Schwingung sein – in dieser inneren Kraft, wo alles etwas leichter fließt.
Frage dich jeden Morgen ganz ehrlich:
🌀 Was brauche ich heute wirklich, um mich lebendig zu fühlen?
🌀 Was kann ich mir heute schenken – an Ruhe, Freude, Genuss, Raum?
Du wirst merken: Je mehr du dir erlaubst, dich selbst gut zu behandeln, desto weniger fühlst du dich abhängig von der Anerkennung anderer. Du wirst klarer, zentrierter, freier.
3. Deine innere Anbindung macht dich empfänglicher für echte Verbindung
Wenn du gut mit dir selbst verbunden bist, bist du wie ein ruhiger See: Du kannst klarer sehen, tiefer spüren – und besser auf dein Kind eingehen.
In dieser höheren Energie hast du nicht nur mehr Geduld, sondern auch mehr Zugang zu deiner Intuition. Du spürst schneller, was dein Kind wirklich braucht. Du findest leichter kreative Lösungen, wenn Bedürfnisse sich widersprechen. Und manchmal kommen die Impulse für Frieden, Spiel oder Struktur ganz leise – wie Eingebungen aus einer tieferen, geistigen Quelle.
Je verbundener du mit dir selbst bist, desto verbundener wirst du mit deinem Kind sein. Und das ist die wahre Magie des Mutterseins.
Ein letzter Gedanke, liebe Mama:
Du musst nicht perfekt sein.
Du musst nicht alles wissen.
Du musst nur eines: bei dir selbst anfangen.
Denn du bist nicht „nur“ eine Mama.
Du bist ein Mensch mit eigenen Gefühlen, Grenzen, Sehnsüchten. Und je mehr du dich selbst ehrst, desto mehr ehrst du das Leben – und die kleinen Seelen, die dir anvertraut wurden.
Also bitte: Setz dich an erste Stelle. Nicht irgendwann. Heute.
Von Herz zu Herz, Nancy
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